mit der Präzision habe ich an die technische gedacht. Ich habe mir jetzt ein paar meiner Analogbilder –Kleinformat wohlverstanden- angeschaut (ein paar Beispiele habe ich hochgeladen) und doch festgestellt, dass die Qualität (Auflösung) im Vergleich zum jetzigen digitalen Stand, eine mindere ist, nicht aber was das Gefühl und Charme als Gesamteindruck betrifft.

Gut, dieser Eindruck kann aber auch durch den Filmscanner (Nikon LS2000) kommen, der einfach zu ungenau scannt, respektive in den Tiefen seine liebe Mühe hat und vorhandene Zeichnung einfach als dunkel wiedergibt, was wiederum das Bild in seiner Qualität vermindert.

Ein Unterschied mag ja auch das Kamerasystem gewesen sein. Hier dieses Bild wurde mit einer Leica und einem Top- Objektiv gemacht und ersehe hier eine technisch qualitativere Aufnahmen, als es mit der Nikon F90x der Fall ist, wo die meisten meiner analogen Kleinbilder gemacht wurden.

Eine andere Frage ist auch, wenn ein Bild technisch zwar perfekt ist, die Bildaussage zwar solala, macht es dann ein solches Bild zu einem für das Gefühl guten Bild, nur wegen der technisch präzisen Wiedergabe oder nicht. Oder wenn die Bildaussage vorhanden ist und eine technisch präzise Umsetzung auch vorhanden ist, lehnt das Gefühl es eher ab oder nicht, ist eine weitere Frage, der ich nachgehen möchte.

Das Licht hier ist direktes Sonnenlicht auf das Feigenblatt. Und das ist ja auch einer meiner Punkte Meik. Die meisten meiner Bilder sind stets nur mit natürlichem Licht entstanden. Eine Ausnahme bildet das Rosenbild mit weissem Hintergrund und die b&w Aktbilder (Mittelformat 6x9). Blitz habe ich nie verwendet, sondern bei diesen zwei Sets stehendes Licht, respektive einmal Leuchtstoffröhre und einmal gewöhnliche Glühbirne bei den Aktbildern. Hier bin ich eben der Meinung, dass wenn das natürliche Licht da ist, man am meisten herausholen kann.

Gratulation zu Deinem tollen neuen Objektiv, Meik! Die Qualität dieses Objektiv ist bekannt und wünsche Dir viel Freude und viel gute Bilder.